Tabu-Thema Insolvenz?
Warum es Zeit ist, über Schulden zu sprechen
Es gibt Themen, über die spricht man nicht. Zumindest nicht beim Geschäftsessen, nicht im Freundeskreis, und schon gar nicht auf Instagram. Insolvenz gehörte lange zu diesen Themen – irgendwo zwischen persönlichem Versagen und sozialem Abstieg eingeordnet. Doch ist das heute noch zeitgemäß? In einer Welt, in der wir über Mental Health, Burnout und gescheiterte Beziehungen offen reden, bleibt ausgerechnet die finanzielle Schieflage oft ein gut gehütetes Geheimnis.
Die Realität hinter der Fassade
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Insolvenzen betreffen längst nicht mehr nur die "anderen". In Deutschland, Österreich und der Schweiz sehen sich derzeit Tausende Selbstständige, Unternehmer und Freiberufler mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Die Gründe sind vielfältig – gestiegene Energiekosten, Lieferkettenprobleme, veränderte Konsumgewohnheiten nach Corona, oder einfach eine Geschäftsidee, die nicht aufgegangen ist.
Auch die vermeintlich Erfolgreichen bleiben nicht verschont: Der Influencer, der in Equipment und Lifestyle investiert hat, aber dessen Reichweite plötzlich einbricht. Die Unternehmerin, die mutig expandiert hat und dann von der Krise ausgebremst wurde. Der Freiberufler, dessen größter Kunde überraschend abgesprungen ist. Und ja, auch der gut verdienende Professional, der einen Lebensstil finanziert hat, der sich am Ende als nicht tragbar erwies.
Von der Scham zur Lösungsorientierung
Interessanterweise beobachten wir gerade einen Wandel: Was früher mit Scham und Schweigen behandelt wurde, wird zunehmend enttabuisiert. Unternehmer sprechen offener über ihre Fehlschläge – "Fail Forward" heißt das im Start-up-Jargon. Podcasts und Interviews widmen sich dem Scheitern als Lernchance. Und in den sozialen Medien teilen Menschen ihre finanziellen Comebacks.
Dieser Perspektivwechsel ist nicht nur gesund, sondern auch realistisch. Denn mal ehrlich: In einer Wirtschaftslage, die selbst etablierte Unternehmen ins Wanken bringt, ist eine Schuldenkrise kein persönliches Versagen, sondern oft einfach Pech, schlechtes Timing oder eine Verkettung unglücklicher Umstände.
Wenn der Druck unerträglich wird
Doch so wichtig die Enttabuisierung auch ist – die reale Belastung durch Schulden bleibt konkret und oft existenzbedrohend. Kontosperrungen, eingezogene Kreditkarten, der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Viele Betroffene befinden sich in einem Zustand permanenter Anspannung, in dem klares Denken und vorausschauende Planung kaum noch möglich sind.
Genau hier wird deutlich, wie wichtig schnelle, wirksame Lösungen sind. Denn bevor man überhaupt über eine langfristige Entschuldung nachdenken kann, braucht es erst einmal eine Atempause – einen geschützten Raum, in dem man wieder handlungsfähig wird.
Der deutsche Weg – und seine Grenzen
Das deutsche Insolvenzrecht hat durchaus seine Berechtigung. Es bietet Struktur, Rechtssicherheit und einen geregelten Weg aus der Schuldenfalle. Der Haken? Die Zeit. Selbst bei optimalen Bedingungen dauert eine Privatinsolvenz in Deutschland mindestens drei Jahre – oft aber deutlich länger, wenn nicht alle Voraussetzungen erfüllt werden.
Drei Jahre, in denen man finanziell stark eingeschränkt ist. Drei Jahre, in denen jede Geschäftsidee, jeder Neuanfang erschwert wird. Drei Jahre, die sich wie eine Ewigkeit anfühlen können, wenn man eigentlich nach vorne schauen möchte.
Die spanische Alternative: 12 Monate bis zur Entschuldung
Hier kommt die spanische Insolvenz ins Spiel – eine legale, EU-konforme Möglichkeit, die für viele eine echte Alternative darstellt. Das spanische Insolvenzverfahren (konkursierend über die "Ley de Segunda Oportunidad" – das Gesetz der zweiten Chance) ermöglicht unter bestimmten Voraussetzungen eine Entschuldung innerhalb von nur 12 Monaten.
Klingt zu gut, um wahr zu sein? Ist es aber nicht. Spanien hat sein Insolvenzrecht bewusst darauf ausgerichtet, Menschen eine schnelle Rückkehr in ein schuldenfreies Leben zu ermöglichen. Die Idee dahinter: Wer schneller wieder auf die Beine kommt, kann auch schneller wieder zur Wirtschaft beitragen.
Ein besonderer Vorteil: Durch die Anmeldung einer Meldeadresse in Spanien wechselt die Zuständigkeit für Vollstreckungsmaßnahmen. Deutsche Behörden sind dann nicht mehr befugt, Zwangsvollstreckungen durchzuführen. Das schafft die so dringend benötigte Ruhezone, in der man ohne permanenten Druck die nächsten Schritte planen kann – oft innerhalb von nur 48 Stunden.
Natürlich ist auch dieses Verfahren an Bedingungen geknüpft und funktioniert nicht in jedem Einzelfall. Es erfordert eine sorgfältige Prüfung der individuellen Situation, eine fundierte Beratung und die Bereitschaft, sich auf ein Verfahren im EU-Ausland einzulassen. Doch für viele ist genau dieser Weg die Chance auf einen echten Neustart – nicht in drei oder mehr Jahren, sondern in überschaubarer Zeit.
Zeit für einen neuen Umgang mit Schulden
Vielleicht ist es genau das, was wir in der aktuellen wirtschaftlichen Situation brauchen: einen offeneren, pragmatischeren Umgang mit finanziellen Krisen. Einen Umgang, der nicht von Scham und Schweigen geprägt ist, sondern von der Suche nach Lösungen. Der anerkennt, dass Schulden entstehen können – und dass es Wege gibt, sie wieder loszuwerden.
Die Frage ist nicht, ob man über Insolvenz sprechen sollte. Die Frage ist: Wie lange will man warten, bis man sich Hilfe holt?
Sie stecken in einer finanziellen Schieflage und suchen nach einem Ausweg? Lassen Sie uns in einem unverbindlichen Gespräch schauen, ob die spanische Insolvenz für Ihre Situation der richtige Weg sein könnte. Manchmal braucht es nur den ersten Schritt – und jemanden, der zuhört, ohne zu urteilen:
www.spanische-privatinsolvenz.de











